Klempner, auch bekannt als Sanitärinstallateure oder Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik, spielen eine wichtige Rolle in der deutschen Wirtschaft und im Handwerk. Hier sind 10 interessante Fakten über Klempner in Deutschland:
Inhaltsverzeichnis
- 1 Die Zahl der Beschäftigten im Sanitär- und Heizungsbau ist in den letzten 10 Jahren um 9,4% zurückgegangen (Statistisches Bundesamt)
- 2 Das durchschnittliche Jahresgehalt eines Klempners in Deutschland beträgt 37.200 € (StepStone)
- 3 Der Umsatz im Sanitär-Heizung-Klima-Handwerk wird für 2023 auf rund 63 Milliarden Euro geschätzt (Statista)
- 4 Es fehlen derzeit rund 60.000 Heizungsinstallateure in Deutschland (tagesschau.de)
- 5 Die durchschnittliche Vakanzzeit für offene Stellen bei Klempnern, Sanitärinstallateuren, Heizungs- und Klimatechnikern beträgt 200 Tage (manager magazin)
- 6 22,4% der aktiven Installateure sind älter als 55 Jahre (Haus & Grund)
- 7 Die Zahl der Auszubildenden im SHK-Handwerk ist in den letzten 10 Jahren um 13,5% gestiegen (Haus & Grund)
- 8 Im Jahr 2023 gab es rund 935 Auszubildende zum Klempner und zur Klempnerin in Deutschland (Statista)
- 9 Die Preise für Dienstleistungen im Sanitärbereich stiegen im Juni 2022 um 14,4% im Vergleich zum Vorjahresmonat (Haus & Grund)
- 10 Das SHK-Handwerk beschäftigt ca. 350.000 Menschen in ca. 53.000 Betrieben (Hans-Böckler-Stiftung)
- 11 Der durchschnittliche Stundenlohn für Klempner in Deutschland beträgt 18,50 € (Lohnspiegel.de)
- 12 Etwa 40% der Klempnerbetriebe in Deutschland sind Ein-Personen-Unternehmen (Handwerkszählung 2020, IfH Göttingen)
- 13 Die Zahl der Klempnerbetriebe in Deutschland ist von 2008 bis 2020 um 11,7% gesunken (Statistisches Bundesamt)
- 14 Im Jahr 2022 wurden in Deutschland 1.134 neue Ausbildungsverträge zum Klempner abgeschlossen (Bundesinstitut für Berufsbildung)
- 15 Der Umsatz im Klempnerhandwerk ist von 2010 bis 2020 um durchschnittlich 3,2% pro Jahr gestiegen (Zentralverband des Deutschen Handwerks)
- 16 Etwa 15% der Klempnerbetriebe in Deutschland haben Schwierigkeiten, offene Stellen zu besetzen (DIHK-Ausbildungsumfrage 2023)
- 17 Die Digitalisierung im Klempnerhandwerk schreitet voran: 62% der Betriebe nutzen digitale Technologien (Bitkom)
- 18 Der Anteil weiblicher Auszubildender im Klempnerhandwerk liegt bei etwa 2% (Berufsbildungsbericht 2023, BMWK)
- 19 Klempner in Deutschland arbeiten durchschnittlich 40,2 Stunden pro Woche (IAB-Stellenerhebung)
- 20 27% der Klempnerbetriebe in Deutschland planen in den nächsten 5 Jahren Investitionen in erneuerbare Energien (KfW-Mittelstandspanel)
Die Zahl der Beschäftigten im Sanitär- und Heizungsbau ist in den letzten 10 Jahren um 9,4% zurückgegangen (Statistisches Bundesamt)
Im Jahr 2021 waren rund 275.000 Menschen in Sanitär- und Heizungsberufen beschäftigt, verglichen mit knapp 303.000 im Jahr 2012. Dieser Rückgang steht im Gegensatz zum allgemeinen Anstieg der Erwerbstätigenzahlen in Deutschland im gleichen Zeitraum.
Das durchschnittliche Jahresgehalt eines Klempners in Deutschland beträgt 37.200 € (StepStone)
Klempner können mit einem Monatsgehalt von etwa 3.100 € oder einem Stundenlohn von 19 € rechnen. Das Einstiegsgehalt liegt bei etwa 27.000 € pro Jahr, während überdurchschnittliche Verdiener bis zu 44.400 € jährlich erreichen können.
Der Umsatz im Sanitär-Heizung-Klima-Handwerk wird für 2023 auf rund 63 Milliarden Euro geschätzt (Statista)
Die rund 49.400 Unternehmen im SHK-Handwerk in Deutschland verzeichnen einen stetigen Umsatzanstieg. Dies zeigt die wirtschaftliche Bedeutung und das Wachstumspotenzial der Branche.
Es fehlen derzeit rund 60.000 Heizungsinstallateure in Deutschland (tagesschau.de)
Der Fachkräftemangel in der Branche ist erheblich. Diese Zahl ergibt sich, wenn man alle Märkte bedienen und sich nicht nur auf den Einbau von neuen Heizungen konzentrieren möchte.
Die durchschnittliche Vakanzzeit für offene Stellen bei Klempnern, Sanitärinstallateuren, Heizungs- und Klimatechnikern beträgt 200 Tage (manager magazin)
Fast zwei Drittel aller freien Stellen in diesen Gewerken sind länger als drei Monate unbesetzt. Dies macht diese Berufe zu den begehrtesten in Deutschland aus Arbeitgebersicht.
22,4% der aktiven Installateure sind älter als 55 Jahre (Haus & Grund)
Das demographische Problem in der Branche hat sich in den letzten 10 Jahren drastisch verschärft. 2012 fielen nur 12,9% der Beschäftigten im Sanitär- und Heizungsgewerbe in diese Altersgruppe.
Die Zahl der Auszubildenden im SHK-Handwerk ist in den letzten 10 Jahren um 13,5% gestiegen (Haus & Grund)
Trotz des allgemeinen Rückgangs der Beschäftigtenzahlen gibt es positive Entwicklungen im Ausbildungsbereich. Dies ist angesichts der Bedeutung der Branche für die Energiewende dringend notwendig.
Im Jahr 2023 gab es rund 935 Auszubildende zum Klempner und zur Klempnerin in Deutschland (Statista)
Die Zahl der Auszubildenden in diesem spezifischen Beruf zeigt einen leichten Rückgang im Vergleich zu den Vorjahren. Dies unterstreicht die Herausforderungen bei der Nachwuchsgewinnung.
Die Preise für Dienstleistungen im Sanitärbereich stiegen im Juni 2022 um 14,4% im Vergleich zum Vorjahresmonat (Haus & Grund)
Der Fachkräftemangel und die hohe Nachfrage spiegeln sich in den steigenden Preisen wider. Im Heizungs- und Klimabereich verteuerten sich die Dienstleistungen im gleichen Zeitraum um 13,5%.
Das SHK-Handwerk beschäftigt ca. 350.000 Menschen in ca. 53.000 Betrieben (Hans-Böckler-Stiftung)
Die Branche ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor und spielt eine Schlüsselrolle bei der Erreichung der Klimaziele der Bundesrepublik. Sie steht vor der Herausforderung, auf steigende Anforderungen im Gebäudemanagement und der Energieeffizienz zu reagieren.
Der durchschnittliche Stundenlohn für Klempner in Deutschland beträgt 18,50 € (Lohnspiegel.de)
Erfahrene Klempner können jedoch deutlich mehr verdienen, besonders in Großstädten oder bei Spezialisierung auf bestimmte Bereiche. Der Stundenlohn variiert je nach Bundesland, Erfahrung und Qualifikation.
Etwa 40% der Klempnerbetriebe in Deutschland sind Ein-Personen-Unternehmen (Handwerkszählung 2020, IfH Göttingen)
Dies zeigt die Bedeutung von Kleinstunternehmen im Klempnerhandwerk. Viele erfahrene Fachkräfte machen sich selbstständig und bieten spezialisierte Dienstleistungen an.
Die Zahl der Klempnerbetriebe in Deutschland ist von 2008 bis 2020 um 11,7% gesunken (Statistisches Bundesamt)
Dieser Rückgang spiegelt den allgemeinen Trend im Handwerk wider. Gründe dafür sind unter anderem der Fachkräftemangel und die zunehmende Konzentration auf größere Betriebe.
Im Jahr 2022 wurden in Deutschland 1.134 neue Ausbildungsverträge zum Klempner abgeschlossen (Bundesinstitut für Berufsbildung)
Trotz des allgemeinen Fachkräftemangels zeigt diese Zahl ein anhaltendes Interesse junger Menschen am Klempnerberuf. Die Ausbildungszahlen sind jedoch niedriger als in vielen anderen Handwerksberufen.
Der Umsatz im Klempnerhandwerk ist von 2010 bis 2020 um durchschnittlich 3,2% pro Jahr gestiegen (Zentralverband des Deutschen Handwerks)
Dieser Anstieg zeigt die stabile Nachfrage nach Klempnerdienstleistungen, trotz rückläufiger Betriebszahlen. Energieeffiziente Sanierungen und der Boom im Bausektor haben zu dieser Entwicklung beigetragen.
Etwa 15% der Klempnerbetriebe in Deutschland haben Schwierigkeiten, offene Stellen zu besetzen (DIHK-Ausbildungsumfrage 2023)
Der Fachkräftemangel betrifft auch das Klempnerhandwerk. Viele Betriebe suchen händeringend nach qualifizierten Mitarbeitern, um die steigende Nachfrage zu bewältigen.
Die Digitalisierung im Klempnerhandwerk schreitet voran: 62% der Betriebe nutzen digitale Technologien (Bitkom)
Von der digitalen Terminplanung bis zur 3D-Planung von Installationen: Die Digitalisierung verändert auch das Klempnerhandwerk. Dies erfordert neue Kompetenzen von den Fachkräften.
Der Anteil weiblicher Auszubildender im Klempnerhandwerk liegt bei etwa 2% (Berufsbildungsbericht 2023, BMWK)
Trotz Bemühungen, mehr Frauen für handwerkliche Berufe zu gewinnen, bleibt der Anteil weiblicher Klempner gering. Initiativen zur Förderung von Frauen im Handwerk zielen darauf ab, dies zu ändern.
Klempner in Deutschland arbeiten durchschnittlich 40,2 Stunden pro Woche (IAB-Stellenerhebung)
Die Arbeitszeiten im Klempnerhandwerk liegen leicht über dem gesamtwirtschaftlichen Durchschnitt. Überstunden sind in der Branche nicht ungewöhnlich, besonders bei Notfällen oder zeitkritischen Projekten.
27% der Klempnerbetriebe in Deutschland planen in den nächsten 5 Jahren Investitionen in erneuerbare Energien (KfW-Mittelstandspanel)
Die Energiewende bietet neue Geschäftsmöglichkeiten für Klempner. Viele Betriebe erweitern ihr Angebot um die Installation von Solaranlagen oder Wärmepumpen, um von diesem Trend zu profitieren.